„Wir sind dann mal da. Aus dem Allgäu!“ Als drei Biker mit diesen Worten früh morgens um 7:15 Uhr an der Registrierung vorstellig werden, wird den ersten Helfern bewußt, dass heute wohl Großes passieren kann. Und genau so kam es. Nach unserem Event 2022 mit mehr als 500 Besucherinnen und Besuchern erlebten wir einen Teilnehmeransturm wie selten zuvor. Um 9:00 Uhr schauten die Mitglieder des Organisationsteams, die überall auf dem Gelände, an den Verpflegungsständen und auf der Strecke im Einsatz waren, das erste Mal ungläubig auf die neueste Whatts App-Nachricht: der sechshunderste registrierte Biker und das Parkhaus der Klinik Hohe Mark platzt aus allen Nähten. Full House! Um kurz nach 11:00 Uhr kommt die nächste digitale Nachricht: 832 Bikerinnen und Biker sind gerade unterwegs auf einigen der schönsten Mountainbike-Strecken rund um den Großen Feldberg. Was für ein genialer Moment für das Organisationsteam nach den wochen- und monatelangen Vorbereitungen. Welch eine Freude über so viel Zuspruch.
Am bisher heißesten Tag des Jahres strömten die Teilnehmenden bereits früh morgens auf das Start- und Zielgelände, das von der Klinik Hohe Mark zur Verfügung gestellt wurde. Pünktlich um 8 Uhr eröffneten Gottfried Cramer, Referent für Unternehmenskommunikation der Klinik Hohe Mark, und unser Vereinsvorsitzende Arnd Köhler das Bike-Event, dass sich mittlerweile als Oberurseler Bike Marathon auch überregional einen Namen gemacht hat. Bikerinnen und Biker reisten in diesem Jahr unter anderem aus dem Allgäu, dem südlichen Teil Baden-Württembergs und dem Werra-Meißner-Kreis an. Unser Marketing-Konzept via Social Media die CTF-Fahrer in der MTB-Szene anszusprechen, ging auf. Jede Menge Postings auf den Eventseiten auf Facebook und Instagram erzielten die erhoffte Wirkung und zahlten sich letztlich mit Zusagen für die Teilnahme an unserer Breitensportveranstaltung aus.
Rund 60 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer unseres Vereins waren am Veranstaltungswochenende im Einsatz, um für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. Bereits am Samstagvormittag wurden rund 90 Kilometer Strecke markiert und mit Wegweisern ausgeschildert. Die Fahrerinnen und Fahrer konnten sich an drei Verpflegungsstellen reichlich mit Getränken und Snacks stärken. Im Ziel bot der große Rasen-Sportplatz der Klinik Hohe Mark umgeben von hohen Bäumen ein exzellentes Ambiente für die Bikerinnen und Biker, um sich von ihrer Tour zu erholen und zu entspannen. Am Grill- und Getränkestand war reger Betrieb. Die Stimmung war durchweg positiv und in vielen Rückmeldungen zeigte sich die Begeisterung über die exzellenten Strecken, die hervorragende Betreuung an den Verpflegungsstellen und der insgesamt guten Organisation.
Begleitet wurde die Veranstaltung vom Hessischen Rundfunk, der das junge Oberurseler Start-up-Unternehmen Veloon im Rahmen einer Dokumentation porträtiert. Das Unternehmen, das auf nachhaltige Bike-Bekleidung spezialisiert ist, hatte auf dem Eventgelände einen Promotionstand eingerichtet, an dem sich die Bikerinnen und Biker nach ihrer Tour das ausgefallene Design der Kleidungsstücke und Radsport-Accessoires ansehen konnten.
Gegen 15:30 Uhr traf der letzte Fahrer im Ziel ein und gönnte sich ein kühles Helles nach den Strapazen bei mittlerweile 33 Grad im Schatten am Fuße des Feldbergs. Geschafft, aber überglücklich. Überglücklich waren auch alle anderen Bikerinnen und Biker, die ihrer Freude über den gelungenen Biketag in vielen Gesprächen Ausdruck verliehen und die begleitenden Social Media Postings mit einer Vielzahl an Likes und mehr als positiven Kommentaren versahen. „Mega mega mega einfach saustark !!!! Bin die mittlere gefahren! TOP Orga !!! Danke an alle!“ war nur einer der uns so überwältigenden Kommentare.
Besonderer Dank gilt unseren langjährigen und treuen Sponsoren und Unterstützern aus der Region, unserem Medienpartner sowie der Bergwacht Großer Feldberg, die während des gesamten Events für die Sicherheit der Teilnehmenden sorgte. Ohne diese Unterstützung und das besondere Engagement der Vereinsmitglieder wäre ein Bike Marathon dieser Größenordnung nicht realisierbar.